John Updike: Terrorist, Rowohlt 2006
Bisher habe ich noch keine Bücher von Updike gelesen, dies ist mein erster Kontakt zu diesem Autor. Seine mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Bücher (Bessere Verhältnisse, Rabbit in Ruhe) kann ich somit nicht zum Vergleich heranziehen.
"Terrorist" kommt in knapp 400 Seiten daher und lässt sich gut lesen, auch wenn einem das Genre des Politthriller nicht so liegt. Der 74-jährige Updike geht in dieser Geschichte der Frage nach dem möglichen Ursprung für den islamischen Terrorismus nach und erzählt die Geschichte von Ahmed, Sohn einer irisch-amerikanischen Schwesternhelferin und eines Ägypters, der die Mutter mit dem Baby schon früh allein in New Jersey zurückließ. Ahmed entwickelte sich zu einem guten Schüler, trotz des sozial-schwachen Umfelds, fühlt sich aber fremd, lehnt die Mutter und die kapitalistischen USA ab. Mit elf Jahren tritt er zum Islam über, besucht regelmäßig die Koranschule und hört geduldig auf seinen Imam. Über diesen Weg gelangt er an einen terroristischen Kreis und bereitet sich darauf vor, sein Leben für Allah und seinen Glauben zu opfern.
Updike zeichnet ein sympathisches Bild von Ahmed und versucht zu verstehen wie ein Leben verlaufen kann, bis zu dem schwerwiegenden Entschluss, das Leben für den Glauben zu opfern. Eine schlüssige Antwort liefert er nicht. Als Einstieg in das Thema ist es ein guter Roman.
Rezensionen im Internet
"Terrorist" kommt in knapp 400 Seiten daher und lässt sich gut lesen, auch wenn einem das Genre des Politthriller nicht so liegt. Der 74-jährige Updike geht in dieser Geschichte der Frage nach dem möglichen Ursprung für den islamischen Terrorismus nach und erzählt die Geschichte von Ahmed, Sohn einer irisch-amerikanischen Schwesternhelferin und eines Ägypters, der die Mutter mit dem Baby schon früh allein in New Jersey zurückließ. Ahmed entwickelte sich zu einem guten Schüler, trotz des sozial-schwachen Umfelds, fühlt sich aber fremd, lehnt die Mutter und die kapitalistischen USA ab. Mit elf Jahren tritt er zum Islam über, besucht regelmäßig die Koranschule und hört geduldig auf seinen Imam. Über diesen Weg gelangt er an einen terroristischen Kreis und bereitet sich darauf vor, sein Leben für Allah und seinen Glauben zu opfern.
Updike zeichnet ein sympathisches Bild von Ahmed und versucht zu verstehen wie ein Leben verlaufen kann, bis zu dem schwerwiegenden Entschluss, das Leben für den Glauben zu opfern. Eine schlüssige Antwort liefert er nicht. Als Einstieg in das Thema ist es ein guter Roman.
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ludvica - 13. Mai, 12:42